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Südwest: Technologiesprung mit PU-Hybrid-Lacken

Decken alles ab:

Moderne Lacke auf Wasserbasis

Vor mehr als 30 Jahren führte die Industrie die ersten wasserbasierten Lacke ein. Südwest (Böhl-Iggelheim), bereits seit rund 80 Jahren einer der Technologieführer, entwickelte diesen Lacktyp mit kontinuierlicher Forschung seitdem ständig weiter. Das Sortiment an wasserbasierten Lacken mit hoher technischer Qualität und optimalen Ver-arbeitungseigenschaften reicht mittlerweile von der Grun-dierung bis zum Heizkörperlack. Ein Innovationssprung gelang dem Unternehmen mit der PU-Hybrid-Technologie: Diese Lacke kombinieren die Vorteile der Bindemittel Poly-urethan und Acrylate. Südwest zählt zu den Premium-Marken für den Farbenhandel und setzt konsequent auf den zweistufigen Vertrieb an gewerbliche Kunden.

Als Anfang des Jahrtausends die EU-VOC-Verordnung mit strengeren Grenzwerten für Lösemittel in Kraft trat, standen die Hersteller vor einer Her¬ausforderung: Für Lacke mussten völlig neue Formulierungen entwickelt werden, um die – technisch ideal geeigneten – Lösemittel zu ersetzen. Da wasserbasierte Lacke eine beson¬ders VOC-arme Lösung boten, wuchs das Angebot in diesem Segment rasant. Mittlerweile verfügt die Industrie über ein nahezu vollständiges Lack-Programm auf Wasserbasis. Bei Südwest sind dies die „AquaVision-Lacke“ – wasserbasierende Profi-Qualitäten, unabhängig von der Bindemittel-Technologie. „Forschung und Entwicklung sichern uns die Technologieführerschaft – das zeigt sich unter anderem an den AquaVision-Lacken“, sagt Dr. Klaus Müller, Product Manager bei Südwest. Allein in den Jahren 2011/2012 entwickelte Südwest vier Lacke auf Wasserbasis zur Marktreife. Mit der PU-Hybrid-Technologie gelang zudem ein Entwicklungssprung, der die Produkt¬eigen¬schaften der Lacke deutlich verbessert.

Eine Stärke der neuen Lack-Technologie: Mit der niedrigen VOC-Belastung ging auch die Geruchsbelästigung zurück. Da¬her setzen sich die neuen Produkte besonders bei der Anwen¬dung im Innenraum durch.

Optimale Verarbeitung: Innovative PU-Hybrid Lacke

Die AquaVision Lacke mit PU-Hybridtechnologie – ein Vor- und ein Weißlack – verbinden die Vorteile der Bindemittel Poly¬urethan (PU) und Acrylate. Sie sind bei guter Offenheit beson¬ders leicht zu verarbeiten, der PU-Anteil sorgt zudem für hohe Widerstandsfähigkeit, die Oberflächen sind blockfest und mechanisch belastbar. Dr. Müller: „Mit dieser Technologie holen wir das Beste aus beiden Bindemitteln heraus, ohne Geruchs¬belästigung.“

Der Hybrid-Vorlack eignet sich mit gutem Standvermögen, optimaler Fülle, homogenem Verlauf und hoher Deckkraft ins-besondere als Zwischenanstrich. Weil er außerdem schnell klebefrei ist und gut durchtrocknet, lässt er sich besonders gut und gleichmäßig schleifen.

„AquaVision PU-Weißlack Satin“ ist ein Malerlack für innen und außen, mit hohem Weißgrad und ohne Vergilbungsneigung. Die Oberflächen „glänzen“ mit exzellentem Verlauf und hoher Stra¬pazierfähigkeit. „Weil der Lack sogar den ‚Lutschparagraphen’ EN 71-3 erfüllt, darf damit auch Kinderspielzeug beschichtet werden“, sagt Müller.

Ein guter Grund: Speed-Primer-Grundierung

Ohne passende Grundierung keine optimale Lackierung – das gilt schon, seit Lacke verarbeitet werden. Konsequent ist es da, eine systemkonforme Grundierung für die AquaVision-Lacke zu entwickeln. Das Wunsch-Profil lautete: Top-Haftung auf allen Untergründen, schnell trocken, hohe Endhärte, geringe oder keine Geruchsbelästigung und überarbeitbar mit wasserbasie¬renden und mit lösemittelhaltigen Decklacken. „Dieses Profil erfüllt der AquaVision All-Grund: Der Speed-Primer, besonders für die Anwendung innen entwickelt, eignet sich beispielsweise für Eisen, NE-Metalle, Holz und Hart-Kunststoffe“, erläutert Dr. Müller. Somit gibt es nun vom „Erfinder des lösemittelhaltigen All-Grunds“ auch die Alternative auf Wasserbasis.

Komplett: Wasserbasierte Lacke auch für Spezialfälle

Mit dem Trio AquaVision All-Grund, Vor- und Weißlack lässt sich bereits eine Vielzahl an Lackierfällen zuverlässig lösen. Es gibt aber immer auch Aufgaben, die andere Lösungen fordern. Auch hier bietet Südwest den passenden Lack auf Wasserbasis:

Für schwierige Untergründe: Zwei Komponenten

Auf glatten Untergründen wie Fliesen, Keramik oder Glas und auf pulverlackierten Flächen (z.B. Zargen) verursachen ein-komponentige Lacke oft Haftungsprobleme. Für diese Unter-gründe wurde der VOC-arme und geruchsmilde, zweikompo-nentige „AquaVision 2K-All-Grund“ auf wässriger Epoxidharz-basis entwickelt. Er zeichnet sich durch leichte Verarbeitung mit Pinsel oder Walze aus – aufgrund der langen Offenzeit auch auf größeren Flächen wie Türen. Die Topfzeit beträgt (bei 20°C) etwa zwei Stunden, Folgeanstriche können nach der Trocknung universell mit wasser- oder lösemittelbasierenden Decklacken erfolgen.

Wenn es heiß wird: Heizkörperlack

Mit dem „Aqua Vision Heizkörperlack“ liefert Südwest zudem einen glänzenden, vergilbungs- und hitzeresistenten Spezial-Lack. Er ist optimiert für die Renovierung und Neubeschichtung von grundierten Warmwasserheizkörpern, Rohrleitungen und anderen Untergründen. Auch bei hohen Oberflächentemperatu¬ren behält er seine gute Blockfestigkeit und bietet ausgezeich¬nete Kantenabdeckung. Spezielle Bindemittel und Rostinhibito¬ren verhindern Flugrostbildung. Zeit spart der Auftrag im Nie¬derdruckverfahren – dann entfällt die Demontage des Heizkör¬pers, der Lackiervorgang kann an einem Tag abgeschlossen werden.

Zum Sortiment gehört weiterhin der „AquaVision Weißlack sei-denglänzend“ auf wässriger Alkydbasis, der insbesondere in den Eigenschaften Film-Härte und Film-Beständigkeit exzel-lente Werte erzielt.

ZITAT

„Wer heute Lacke auf Wasserbasis einsetzen möchte, findet in allen Produktsegmenten hochwertige Angebote.“

Dr. Klaus Müller Product Manager, Südwest, Böhl-Iggelheim.

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